Ein wenig |
Biographie |
in Kurzform Teil 5 |
" Der Swimmingpool " wurde ein
Erfolg. Deray lieferte gekonnt eine schwülstig erotische Atmosphäre,
Sommer, Hitze, ein Pool, zwei Paare, ein Mord mit einem herbstlich
morbiden Ende.
Der Regisseur Claude Sautet beobachtete Romy während einer Synchronarbeit, sie hatte keine Ahnung davon, und Sautet wusste anscheinend, wie er sie in seinem Film " Die Dinge des Lebens " ,in Szene setzen konnte. Als Partner von Romy war Michel Piccoli vorgesehen. Premiere war 1970 in Paris. Die Kinos waren voll, das Publikum begeistert und es folgten in den nächsten Jahren noch drei Filme unter Sautet. 1971 beteiligte sie sich an der, von der Illustrierten Stern initiierten Thematik, "Ich habe abgetrieben ".Darauf durfte sie nicht nach Deutschland einreisen, da ein Haftantrag gegen sie erlassen wurde. Wurde aber bald aufgehoben. Privat lief es für Romys Ehemann Harry Meyen nicht so gut. Er war ja bei den Dreharbeiten oft zugegen, meist mit Sohn David; aber mit seiner nüchternen, abwägenden Art kam er im französischen Savoir Vivre nicht an. Am Set witzelte man über ihn, schließlich mied er das Umfeld seiner Frau. Sein Erfolg am Theater war vorbei, er nahm Tabletten und mutierte zum Schatten seiner Frau. Schließlich endete die Ehe mit einer Scheidung im Juni 1975. Romy drehte oft drei Filme im Jahr. Frankreich lag ihr zu Füssen. Romy galt öfter bei den Dreharbeiten als schwierig, für ihren Seelenausgleich sorgten angeblich, von Produzenten angeheuerte, junge Männer. Romy hatte auch Affären mit Filmpartner ( Trintignant, Sami Frey, Jacques Dutronc), auch Regisseur Claude Sautet stand ihr sehr Nahe. Am 18. Dezember 1975 heiratete Romy ihren "Sekretär" Daniel Biasini in Berlin. Im Jänner 1976 verlor Romy ihr Kind, dass im Frühjahr auf die Welt kommen sollte. Am 3. April wurde ihr der französische Filmpreis César verliehen. Am 21. Juli 1977 kam Romys zweites Kind zur Welt. Ein Mädchen, Sarah, entstand aus der Ehe mit Daniel Biasini.
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